Gustav Klimt - Der Kuss Das Gemälde "Der Kuss" malte Gustav Klimt 1907/08 als Krönung seiner goldenen Phase. Klimt thematisiert auch hier die Spannung zwischen Mann und Frau; der Mann dominiert und ergreift die Initiative zum Kuss, die Frau erscheint passiv, fast teilnahmslos. Die sexuelle Nacktheit der Figuren wird durch die goldene Ornamentik der Gewänder aufgelöst. Die kreisförmigen Ornamente auf dem Gewand der Frau und die eckigen Formen auf dem Gewand des Mannes zeigen die Distanz der Personen trotz der Umarmung. Die unverhüllte Sexualität verhüllt Klimt geschickt durch die goldenen Gewänder und entgeht so der Kritik der puritanischen Wiener Gesellschaft. Das Gemälde "Der Kuss" wird auf der Wiener Kunstschau 1908 vom Publikum enthusiastisch gefeiert und vom Staat Österreich aufgekauft. Klimt stellt sich auch selbst dar in diesem Gemälde mit seiner Lebensgefährtin Emilie Flöge in den Armen.

  • Künstler
  • Gustav Klimt (1862 - 1918)
  • Titel
  • Der Kuss
  • Originalgröße
  • 180.0 x 180.0 cm
  • Themen
  • Bestseller, Moderne um 1900
  • Technik
  • Öl/Leinwand
  • Gemälde Nr
  • A2496 /

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