Walter Crane - Allegorie der drei Erdteile Afrika, Asien und Europa Die Ausfü̈hrung und Komposition des Triptychons weist auf Cranes Berü̈hrung mit der quattrocentistischen Kunst von Florenz (Botticellil, die der Kü̈nstler auf seinen Italienreisen 1871 und 1888 kennenlernte. Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang die virtuose Behandlung des Kolorits und der stofflichen Details, mittels der künstlerische Ausdruck auf die Höhe seiner Zeit gefü̈hrt wird. Die Verschmelzung der rein malerischen Intention mit dem Einfluß der alten florentiner Schule vermittelt einen ganz eigenen in die Zeit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurzelnde Stilprägung der englischen Malerei. In dieser neupräraffaelitischen Schule um Burne-Jones nimmt die Kunst Cranes einen besonderen Rang ein. Gemälde, wie das hier gezeigte Triptychon seiner Hand, in der das symbolistisch-illustrative Element zugunsten des rein künstlerischen Ausdrucks nachrangig behandelt ist, werden auf dem Kunstmarkt äußerst selten angeboten. Auf unsere Gegenwart bezogen, erscheint uns das Werk Cranes zunehmend aktueller zu werden. Als einer der ersten Künstler seiner Zeit vermittelte er als Maler, Illustrator und Kunstgewerbler wieder die Idee vom Gesamtkunstwerk im Kontext zu unseren existenziellen und geschichtlichen Bedingungen.

  • Künstler
  • Walter Crane (1845 - 1915)
  • Titel
  • Allegorie der drei Erdteile Afrika, Asien und Europa
  • Originalgröße
  • 125.0 x 145.0 cm
  • Themen
  • Genre
  • Technik
  • Öl/Holz
  • Gemälde Nr
  • K050591 /

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