Egon Schiele

Egon Schiele
12.6.1890, Tulln – 31.10.1918, Wien

Früher als Pornograph verpönt, greifen die modernen Medien heute fast ausschließlich eben diese Aspekte Egon Schiele`s Kunst heraus, um sie unter ein voyeuristisches Publikum zu streuen. Damals wie heute wird Schiele durch einseitige Interpretation völlig verkannt. Schiele machte eine steile Karrie: Nach drei Jahren Akademie (1906-09) in Wien, sah er sich aufgrund der herrschenden Konventionen veranlaßt, auszutreten und grü̈ndete mit Gleichgesinnten die " Neukunstgruppe". Schon 1907 begegnete er dem etablierten Gustav Klimt, der sich fü̈r ihn einsetzte und kü̈nstlerisch bis etwa 1910 Schiele`s Vorbild wurde. Ab 1912 nahm er regelmäßig an großen Ausstellungen teil. Neben seinen großartigen, mit erotischer Spannung geladenen Akten, widmete er sich den Landschafts-, Straßendarstellungen, Kinderbildnissen, Porträts und dem Selbstbildnis, dem er sich in sezierender, schonungsloser Expressivität aussetzte. In seinen Anfängen, noch dem Jugendstil verhaftet, entwickelte sich Schiele vielleicht zum expressivsten Expressionisten : Man denke an die verrenkten Glieder, die gesträubten
Haare, die grotesken Gesichtsausdrü̈cke und den ekstatischen Duktus.
Die Gemälde von Egon Schiele sind in etlichen Museen zu finden und gelten heute als gesuchte Sammlerstücke. Diese Gemälde können als Kunstdrucke als unikate Kunstkopien auf original Künstler-Leinwand oder Künstler-Bütten in individuellen Formaten in der Online-Galerie der Paintgallery gekauft werden, optional mit Bilderrahmen oder Passepartout.

Gemälde von "Egon Schiele"