Eugène Delacroix

1798, Charenton-St.-Maurice bei Paris – 1863, Paris

Von 1816 an nahm Eugène Delacroix Unterricht bei Pierre-Narcisse Guerin an der Ecole des Beaux-Arts. Außerdem beeinflussten ihn die Malerei Antoine-Jean Gros und Gericaults sowie die flämischen und venezianischen Künstler des Barock. Im Salon gab er 1822 ein eindrucksvolles Debüt mit der "Dantebarke - Dante und Virgil in der Hölle"; 1824 folgte das "Massaker von Chios". Wegen des damals noch ungewohnten malerischen Pathos sprach Gros von einem »Massaker der Malerei«. Delacroix Malerei hellte sich unter dem Einfluss des englischen Landschaftsmalers Lionel Constable auf. Das Jahr 1825 verbrachte er in London. Mit seinem Sinn für Farbigkeit und Dramatik prägte Delacroix die französische Malerei des 19. Jahrhunderts nachhaltig. 1831 erwarb der französische Staat das heute weltberühmte, damals auch von Heinrich Heine besprochene Revolutionsbild "Die Freiheit führt das Volk auf die Barrikaden". 1832 reiste Delacroix im Auftrag des Staates in die neu eroberten nordafrikanischen Gebiete, nach Marokko. Dort entdeckte er exotische Bildmotive, die er in seinen Gemälden vielfach wiederholte; er gilt als einer der Begründer der Orientmalerei. Trotz zahlreicher auch offizieller Aufträge wählte ihn die klassizistisch orientierte Akademie erst 1857 zu ihrem Mitglied. Eugène Delacroix war auch literarisch tätig und verfasste kunsttheoretische Schriften. Seine Tagebücher (1823-1854) sind ein großartiges Zeugnis vom Leben und Schaffen dieses Künstlers. Nach seinem frühen Tod 1863 malte Thédore Fantin-Latour ihm ein Gedenk- und Huldigungsbild.
Die Gemälde von Eugène Delacroix sind in etlichen Museen zu finden und gelten heute als gesuchte Sammlerstücke. Diese Gemälde können als Kunstdrucke als unikate Kunstkopien auf original Künstler-Leinwand oder Künstler-Bütten in individuellen Formaten in der Online-Galerie der Paintgallery gekauft werden, optional mit Bilderrahmen oder Passepartout.

Gemälde von "Eugène Delacroix"