Gustave Courbet

1819, Omans - 1877, La Tour-de-Peilz bei Vevey

Gustave Courbet entstammte einer wohlhabenden Bauernfamilie aus der Franche-Comtè. Obwohl er seit dem 20. Lebensjahr fest zur Pariser Künstlerboheme gehörte, blieb er ein Leben lang seiner Heimatregion verbunden und hielt sich häufig dort auf. Seine Landschaftsgemälde zeugen davon. Als selbstbewusster Vertreter des Realismus provozierte Gustave Courbet die Kunstwelt: Seinen mit dem Palettmesser geschichteten Gemälden wurde mangelnde Feinheit und schmutzige Farbigkeit vorgeworfen; seine Akte, die Frauenkörper in ihrer fleischlichen Anschaulichkeit zeigen, hielt man für geschmacklos und hässlich. Ausgeschlossen von der Weltausstellung von 1855, eröffnete der Künstler einen eigenen Pavillon, in dem er vierzig Bilder zeigte. Gustave Courbet unternahm Reisen nach München und Frankfurt am Main, wobei er zahlreiche Kontakte knüpfte und so den deutschen Realismus beeinflusste. 1867 veranstaltete Courbet eine weitere Einzelausstellung seiner Werke. Überzeugter Sozialist, lehnte er 1870 die Legion d’Honneur ab und war 1871 am Pariser Kommune-Aufstand beteiligt, was ihm 1872 einen Gefängnisaufenthalt eintrug. Von 1873 bis zu seinem Tode 1877 lebte Gustave Courbet vom Finanzamt bedroht im Schweizer Exil am Genfer See.
Die Gemälde von Gustave Courbet sind in etlichen Museen zu finden und gelten heute als gesuchte Sammlerstücke. Diese Gemälde können als Kunstdrucke als unikate Kunstkopien auf original Künstler-Leinwand oder Künstler-Bütten in individuellen Formaten in der Online-Galerie der Paintgallery gekauft werden, optional mit Bilderrahmen oder Passepartout.

Gemälde von "Gustave Courbet"